Was bisher geschah!

Dienstag, 20. Juli 2010

Dixiklo, Triathlon und hunderte Frauen unter der Dusche!

Yeah! Unser supergeiler Conrado besteht das Dreisportwochenende in Hamburg mit Bravour!
Mit Bauchkrämpfen fährt Conny in der U1 vom Lattenkamp zum Jungfernstieg! Noch nie war er so nervös vor einem Wettkampf! Und er ist immer sehr nervös.... Es ist ein fantastischer Wettkampftag in der heiligen und Hansestadt Hamburg! Ca. 20°C haben wir am Morgen. 26°C sollen es noch werden. Perfekt! Aber Conny geht mutlos in die Wechselzone. Keinen Satz kann er geradeaus sprechen. Und dann passt sein Radel nicht auf den Ständer! Was für eine Scheiße! So riesig ist er doch auch nicht! So viel Stress ist jetzt echt nicht hilfreich! Ein Helfer entscheidet großzügig, dass er ausnahmsweise sein Radel vorwärts einparken darf! Na toll! Dann kann es ja losgehen. Bei den Dixis schaut er auch vorbei.Wir Triabolos fassen ja traditionell einmal kurz in den Haufen. soll Glück bringen... Verdammt keine Kamera dabei! Startbeutel abgeben beim Jungfernstieg klappt fast reibungslos! Die nette Dame erinnert ihn daran, dass er besser nicht in seiner schicken Triabolosjacke in die Alster springt. Also in schicken Badelatschen und einer feschen großen Badeshorts geht es an den Schwimmstart. Dort trifft er seine großartige Betreuerin, Trainerin,Fotografin und Freundin Mareile! Er will sie kurz überreden, dass sie für ihn an den Start geht, aber kurze Zuckungen in ihrem Gesicht lassen ihn aufgeben. Ok! Das muss er jetzt wohl alleine machen. Badeshorts und die Latschen muss er abgeben, dann darf er mit ca. hundert anderen Triabolos auf den Startponton. Es ist ganz schön kalt hier am Wasser. Und die Alster sieht doch ganz schön groß aus! Conrado möchte am liebsten weglaufen. Aber seine netten Sportsfreunde fühlen ganz genauso. Man macht sich gegenseitig Mut. Wir springen probeweise ins Wasser. Es ist herrlich warm und unglaublich trübe!
Jetzt kommt der unausweichliche Startschuss. Nur nicht schnell losschwimmen. Ganz langsam und entspannt steigern. So entgeht Conrado dem Gewühl und findet eine relativ ruhige Bahn. Nach ca. 500 Metern fängt es an Spaß zu machen. Welch einmalige Perspektive. Hamburg ist wunderschön. Grüne Bäume am Ufer, dahinter schöne Häuser und Kirchtürme. Davor dieser bewegliche Spiegel, über den man hinwegsehen muss! Einmalig! Conrado bemerkt, dass er die Strecke gaaanz easy schaffen wird. Er ist jetzt richtig glücklich. Er denkt an Rotwein um den ekligen Alstergeschmack aus den Mund zu bekommen und überlegt schon, wie er das Radrennen angehen wird! Beim Ausstieg helfen ihm vertraute Beverner Hände. Jetzt rennt er los. Seine Trainerin meinte, dass das besser für den Kreislauf wäre. Und tatsächlich, nach 50 Metern ist alles bene und Conrado genießt den festen Boden. In der gigantischen Wechselzone findet er das Rad nur mit Hilfe von Gertje und Basti, die ihn fantastisch anfeuern. Gut sehen die aus! Aber egal....
Jetzt kommt Conrados eigentliche Angstdisziplin. Er ist eher schwach auf dem Rad und gefährlich findet er es auch. Aber der wunderschöne Tag und die unglaubliche eindrucksvolle Stadt Hamburg nehmen ihm jede Angst! Es ist einfach nur geil am Hafen, Fischmarkt und auf der Elbchaussee ohne Verkehr zu rasen. In Othmarschen laufen die Freudentränen. So viele Jugenderinnerungen. Erinnerungen an seine erste Liebe, mit der er hier so viel Zeit verbracht hat.
Und wir Dreisportler sind sehr fair und sehr nett zueinander! Wir feuern uns gegenseitig an. Die 40 Km sind schnell vorbei. Conrado fährt eine für seine dünnen Oberschenkel sehr gute Zeit.
Beim Absteigen bemerkt er schon, dass er noch sehr frisch ist. Aber er hat keine Lust jetzt beim Laufen an die "Kotzgrenze" zu kommen. Das ist einfach zu oft passiert und hat unserem sensiblen Riesen fast die Lust am Wettkampf genommen.
Also "lockeres" Marathontempo laufen. Das reicht um all die Radfahrspezialisten zu überholen ohne den Genuss zu verlieren. Mehrmals muss er sich bremsen. Die letzten 1000 Meter vor den Tribünen gibt er doch ein wenig Gas. Aber völlig glücklich und sehr, sehr entspannt kommt er im Ziel an. Als er all seine Freunde und seine geliebte Familie umarmen darf, weiß er, dass das ein fast perfekter Wettkampf war!
Später wird er auf dem Gerhardt-Hauptmann-Platz gezwungen den Damen beim Duschen zuzuschauen. Warum muss man auch 196 cm groß werden?
Der Tag ist in der Top-Ten der schönsten Tage von Conrado.
Jetzt heißt es Interviews geben und mit Sponsoren verhandeln. Denn unser Conrado braucht sein pinkes Rennrad!


   

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

:)